Camping ist eine der besten Möglichkeiten, mit Freunden einen günstigen und gleichzeitig unvergesslichen Urlaub zu verbringen. Kein teures Hotel, kein überfüllter Ferienort – einfach raus in die Natur, Lagerfeuer anzünden und die Freiheit genießen. Doch auch beim Camping können sich die Kosten schnell summieren: Stellplatzgebühren, Essen, Anreise und Ausrüstung können ins Geld gehen.
Die gute Nachricht? Mit ein paar cleveren Tricks lässt sich richtig viel sparen, ohne dass der Spaß auf der Strecke bleibt. Hier erfahrt ihr, wie ihr einen Camping-Trip organisiert, der den Geldbeutel schont und trotzdem alles bietet, was einen großartigen Urlaub ausmacht.
1. Gemeinsam planen – Kosten fair teilen
Der größte Vorteil am Campen mit Freunden? Man kann sich vieles teilen. Stellplätze, Essen, Sprit – all das wird günstiger, wenn alle etwas beisteuern. Doch damit am Ende nicht einer alles zahlt und die anderen sich darauf verlassen, ist eine gute Planung entscheidend.
So spart ihr clever:
- Gruppentarife nutzen: Viele Campingplätze bieten Rabatte für größere Gruppen oder Stellplätze, die man gemeinsam mieten kann.
- Fahrgemeinschaften bilden: Sprit ist teuer – warum also nicht mit nur einem oder zwei Autos anreisen, statt dass jeder einzeln fährt?
- Ausrüstung absprechen: Niemand braucht fünf Campingkocher oder drei Kühlboxen. Vorher checken, wer was mitbringt.
- Einkaufsliste gemeinsam machen: Große Mengen sind oft günstiger – also lieber zusammen einkaufen, statt jeder bringt irgendwas mit.
Wer es noch einfacher haben will, nutzt Apps wie Splitwise oder Tricount, um die Kosten fair aufzuteilen – dann muss niemand am Ende nachrechnen.
2. Die richtige Unterkunft: Zelt, Wohnmobil oder Mietunterkunft?
Beim Camping gibt es verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten – und einige sind teurer als andere. Wenn das Budget klein ist, lohnt es sich, vorab die beste Option abzuwägen.
Was ist die günstigste Wahl?
- Zelten: Die günstigste Variante – ein Zelt kostet einmalig Geld, danach fallen nur noch Stellplatzgebühren an.
- Wohnmobil oder Van: Mieten kann teuer sein, aber wer eines besitzt oder günstig leihen kann, spart sich die Unterkunftskosten.
- Mietunterkünfte auf dem Campingplatz: Ein bisschen mehr Komfort, aber wenn man sich den Preis mit mehreren teilt, kann es günstiger sein als mehrere einzelne Stellplätze.
Viele Campingplätze haben Sonderangebote in der Nebensaison oder Last-Minute-Rabatte – vorher Preise checken lohnt sich.
3. Günstig essen – gemeinsam kochen statt teuer essen gehen
Wer im Urlaub nicht aufpasst, gibt schnell mehr für Essen aus, als er geplant hat. Beim Camping ist das zum Glück leicht zu umgehen: Selbst kochen spart eine Menge Geld.
So geht günstiges Camping-Essen:
- Meal-Prepping: Einfache Gerichte vorher überlegen, damit man nicht unnötig teure Sachen einkauft.
- Grillen oder Eintopf kochen: Schnell, lecker und günstig – perfekt für Gruppen.
- Supermarkt statt Restaurant: Klingt simpel, spart aber richtig viel Geld.
- Eigene Wasserflaschen auffüllen: Campingplätze haben Trinkwasserstationen – so spart ihr euch überteuertes Flaschenwasser.
Eine Kühlbox mit Gefrierakkus hält Lebensmittel länger frisch – lohnt sich für Fleisch, Milchprodukte oder gekühlte Getränke.
4. Kostenlose und günstige Aktivitäten nutzen
Ein Camping-Urlaub ist vor allem deshalb so günstig, weil die besten Aktivitäten oft nichts kosten.
Günstige Unternehmungen mit Freunden:
- Ab an den Strand oder an den See – kostenlos und immer ein Highlight.
- Lagerfeuer-Abende mit Musik, Spielen oder Geschichten – günstig, gesellig und einfach schön.
- Brettspiele, Kartenspiele oder Outdoor-Sport – bringt eine Frisbee oder einen Fußball mit.
- Sonnenaufgangswanderung oder Fahrradtour – kostet nichts, bleibt aber lange in Erinnerung.
Viele Orte haben kostenlose Sehenswürdigkeiten oder Events – einfach vorher mal googeln.
5. Packliste: Was wirklich mit muss
Wer schlau packt, muss unterwegs nicht nachkaufen – und spart damit bares Geld.
Essentielle Camping-Ausrüstung:
- Zelt, Schlafsack, Isomatte – logisch, aber oft vergessen: ein Reparaturset für kleine Schäden.
- Campingkocher & Gas – selbst kochen spart richtig viel.
- Taschenlampe oder Stirnlampe – in der Natur gibt es kein Straßenlicht.
- Powerbank oder Solar-Ladegerät – damit das Handy auch ohne Steckdose durchhält.
- Taschenmesser oder Multitool – für Essen, Flaschen öffnen, kleine Reparaturen.
Vieles kann man gebraucht kaufen oder von Freunden leihen – gerade für Studenten eine gute Möglichkeit, um nicht unnötig viel Geld auszugeben.
6. Günstig anreisen: Sprit, Bahn oder Fahrrad?
Die Anreise ist oft der teuerste Part. Doch es gibt Möglichkeiten, die Kosten zu senken.
So spart ihr bei der Anreise:
- Mitfahrgelegenheiten nutzen: Plattformen wie BlaBlaCar helfen, Spritkosten zu teilen.
- Bahn-Gruppentickets oder Sparpreise sichern: Oft günstiger als gedacht, wenn man früh bucht.
- Fahrrad für kürzere Strecken nutzen: Wer nah am Campingplatz wohnt, kann sich die Spritkosten ganz sparen.
Manche Campingplätze bieten Shuttles vom Bahnhof oder Busbahnhof an – nachfragen lohnt sich.
Fazit: Ein unvergesslicher Camping-Trip muss nicht teuer sein
Camping mit Freunden ist nicht nur eine der günstigsten Möglichkeiten zu reisen, sondern auch eine der schönsten. Wer gut plant, die Kosten teilt und ein paar smarte Spartricks nutzt, kann einen großartigen Urlaub mit wenig Geld verbringen.
Kurz gesagt:
- Gemeinsam planen und Kosten teilen
- Selbst kochen statt teuer essen gehen
- Kostenlose Aktivitäten nutzen
- Günstige Anreise-Optionen checken
- Nur das Nötigste mitnehmen
Ob am Strand, im Wald oder in den Bergen – die besten Erlebnisse sind oft die einfachsten. Also schnürt eure Rucksäcke, packt eure Freunde ein und erlebt einen preiswerten, aber unvergesslichen Camping-Trip.